06/09/2017

FFHS Jahresabschluss: Anhaltendes Wachstum

Brig/Zürich – In ihrem Jahresergebnis 2016 kann die FFHS einen anhaltenden Anstieg der Studierenden ausweisen. Zudem macht sie mit dem ersten UNESCO-Lehrstuhl an einer Schweizer Fachhochschule, einem neuen Standort, dem sich konkretisierenden Neubau im Briger Rhonesandquartier und ersten abgeschlossenen E-Hochschule-Projekten entscheidende Schritte nach vorne.

An ihrer Jahresversammlung in Brig konnte die FFHS ein anhaltendes Wachstum der Studierendenzahlen präsentieren. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Anzahl Bachelor- und Master-Studierender um 11 Prozent auf 1‘380 Studierende (ohne Weiterbildungen). Gesamthaft zählte die FFHS in den Aus- und Weiterbildungen im vergangenen Jahr 1‘929 Studierende, was einem Zuwachs von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Jahresrechnung 2016 schliesst mit einem positiven Ergebnis von rund CHF 1‘319‘800 ab. Dies entspricht 6.16 Prozent des erzielten Kostenvolumens von rund CHF 21.4 Mio.

Erster UNESCO-Lehrstuhl an einer Schweizer FH

Im September 2016 erhielt die FFHS als erste Fachhochschule der Schweiz einen UNESCO-Lehrstuhl für das Forschungsfeld «Personalised and adaptive Distance Education» verliehen. Der Lehrstuhl wird sich verstärkt der internationalen Zusammenarbeit in diesem Forschungsgebiet widmen. Seit bald 20 Jahren forscht die FFHS im Bereich technologiebasiertes Lernen und gehört mit dem Institut für Fernstudien- und eLearningforschung (IFeL) in Brig zu einem ausgewählten nationalen und internationalen Netzwerk von E-Learning-Forschenden. Insgesamt zählte die Schweiz bisher sechs UNESCO-Lehrstühle an Universitäten. Die FFHS ist seit Januar 2017 die erste Fachhochschule, der diese Ehre zuteil wird.

Welle 7: Neuer FFHS-Standort in Bern

Die FFHS bietet seit Beginn des Herbstsemesters 2016/17 ihren Berner Studierenden topmoderne Unterrichtsräume am neuen Standort in der Welle 7 direkt am Hauptbahnhof. Die ersten Rückmeldungen der Studierenden seien sehr positiv, sagt Studienberaterin Rafaela Meyer, besonders die zentrale Lage, die tolle Ausstattung und das vielfältige Gastronomieangebot würden sehr geschätzt. «Bern ist unser zweitgrösster Standort nach Zürich. Wir sind froh, für unsere Studierenden eine zeitgemässe Raumlösung im urbanen Zentrum gefunden zu haben», ergänzt Silvio Andenmatten, Leiter Zentrale Dienste.

Neubau-Projekt im Briger Rhonesand

Im Rhonesandquartier in Brig soll bis im Sommer 2020 ein gemeinsamer Hochschulcampus für die FFHS und die FernUni Schweiz entstehen. Die zwei Hochschulen beschäftigen am Standort Brig aktuell insgesamt 77 Mitarbeitende und zählen gesamtschweizerisch über 3‘200 Studierende sowie rund 470 Dozierende. Bei dem Neubau im Rohnesandquartier handelt es sich primär um einen Hochschulcampus der Verwaltung, der durch ein adaptives Büroraumkonzept eine grosse Variabilität von Arbeitssituationen ermöglichen soll. Im ersten Halbjahr 2017 wird das Projekt weiterentwickelt, Kosten und Termine werden detailliert ausgearbeitet.

Projekt E-Hochschule zu einem Viertel abgeschlossen

Im Kontext der digitalen Transformation verfolgt die FFHS die Vision «E-Hochschule». Dabei soll ein Gesamtsystem aus den Bereichen E-Learning, E-Campus und E-Research etabliert werden, welches die virtuelle und physische Präsenz mit Zeit- und Ortsunabhängigkeit verbindet. Laut Gesamtprojektleiter Dr. Oliver Kamin ist bereits ein Viertel der Projekte geschafft (Stand Dezember 2016).