Nachhaltigkeit – Die SUPSI steigt im WWF-Rating 2021 auf

Gemäss einer vom WWF beauftragten Rating-Studie zur Nachhaltigkeit an Schweizer Hochschulen hat die Fachhochschule Südschweiz (SUPSI) seit 2019 beachtliche Fortschritte erzielt. Die FFHS ist als affiliierte Schule in der Gesamtstrategie der SUPSI eingebunden und folgt den gleichen strategischen Grundsätzen in Bezug auf die Nachhaltigkeit.

Im Herbst 2022 hat der WWF Schweiz zum dritten Mal das Nachhaltigkeits-Ranking der Schweizer Hochschulen veröffentlicht. Insgesamt können viele Institutionen deutliche Fortschritte ausweisen, Vorreiterin ist aber noch keine. Die SUPSI findet sich im «oberen Mittelfeld» des Rankings und hat in den letzten Jahren einen grossen Sprung nach vorne gemacht.

In Kooperation mit der SUPSI und weiteren angegliederten Schulen wurde im letzten Jahr eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die zahlreiche Projekte und Aspekte an der FFHS rund um das Schwerpunktthema Nachhaltigkeit zusammenträgt, um daraus konkrete Ziele zur Weiterentwicklung zu formulieren. Nachhaltigkeit, Partizipation sowie Chancengleichheit als Querschnittthemen wurden bereits in die Prozesse des Qualitätsmanagements aufgenommen. Die vorbildliche nachhaltige Transformation wurde u.a. auch mit der Ernennung von Nachhaltigkeitsbeauftragten im Hochschulrat und in der Direktion eingeleitet.

Strategische Verankerung der Nachhaltigkeit

Insbesondere bezüglich der Verankerung der Nachhaltigkeit auf strategischer Ebene schwingt die SUPSI gemäss WWF-Rating im schweizweiten Vergleich oben aus. Die SUPSI-Strategie 2021-2024, die Leitlinien «Orientamenti Strategici di Fondo 2021-2024» sowie die Nachhaltigkeitscharta, in der sich die Hochschule selbst zu ökologischer, sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Nachhaltigkeit in den Bereichen Grundausbildung, Weiterbildung, Forschung, Wissenstransfer und operativem Management verpflichtet, tragen dazu bei, dass die SUPSI hier führend dasteht. Die SUPSI hat abteilungsspezifische Aktionspläne 2021-2024 ausgearbeitet, die Themen wie Bildung für nachhaltige Entwicklung, Inklusion, Ressourcennutzung, Klimawandel, Work-Life-Balance oder Innovation umfassen. Erwähnenswert ist zudem, dass die SUPSI alle Hierarchiestufen in die Erarbeitung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie involviert.

Nachhaltigkeit ist auch eine der Richtlinien, die im Aktionspapier der FFHS definiert wurde und an der sie sich orientiert. Über 20 Prozesse werden nach Nachhaltigkeitsprinzipien umgesetzt, die im Qualitätshandbuch der FFHS festgehalten sind. Sie gewähren eine kontinuierliche Verbesserung der Qualität in allen Bereichen der Institution.

Basierend auf dem Zielrahmen der UNO hat die Schweizer Regierung eine Strategie und einen Aktionsplan zur Förderung der Nachhaltigen Entwicklung beschlossen. Dieser findet auch im Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetz (HFKG), im Bundesgesetz über die Förderung der Forschung und Innovation (FIFG) sowie in der Botschaft zu Bildung, Forschung und Innovation ihren Niederschlag. Auf internationaler Ebene ist die Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit den sogenannten «17 Sustainable Development Goals (SDGs)» massgebend.

Lesen Sie die vollständige Rating-Studie 2021 – Nachhaltigkeit an Schweizer Hochschulen.