Gleisarena: «Diese Räume machen richtig Lust auf Lernen»
Die FFHS hat ihren neuen Campus in der Gleisarena am Zürcher Hauptbahnhof feierlich eröffnet. Mit dabei: Eine Delegation um den Walliser Bildungsdirektor Christophe Darbellay und der Stadtrat der Standortgemeinde Brig-Glis.
Feierlich eröffnet. Architekt Patrick Heiz, FFHS-Stiftungsratspräsident Hans Widmer, Departementsleiterin Bau Yvonne Ganz, Bildungsdirektor Christophe Darbellay und FFHS-Rektor Michael Zurwerra (von links).
Die Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) ist in Zürich angekommen. Am vergangenen Dienstag konnte sie mit den Mitarbeitenden und über 100 geladenen Gästen die Eröffnung des neuen Campus in der Gleisarena direkt am Zürcher Hauptbahnhof feiern.
Auch Christophe Darbellay ist mit Vertretern des Walliser Bildungsdepartements nach Zürich gereist. In seiner Gastrede betonte der Staatsrat die Vorreiterrolle der FFHS im Bereich E-Learning. Die Innovationsfreudigkeit der FFHS spiegle sich jetzt auch im Konzept der neuen Räumlichkeiten wieder. Diese könnten je nach Unterrichtsform und Klassengrössen ganz unterschiedlich und flexibel genutzt werden. Für das gemeinsame Lernen entstünden ganz neue Möglichkeiten, zeigte sich Darbellay begeistert. «Und das allerwichtigste: Diese Räume machen richtig Lust auf Lernen.»
FFHS-Rektor Michael Zurwerra, der mit der zuständigen Projekt- und Departementsleiterin Bau Yvonne Ganz die Gäste empfing und durch die Feier führte, betonte das sich verändernde Verhältnis der Menschen zu ihrem Arbeits- und Lernplatz. «Wir arbeiten und lernen heute agil und flexibel, zuhause, am Arbeitsort von unterwegs», sagte Zurwerra. «Daher gibt es heute nicht mehr den einen Arbeitsplatz, sondern Arbeits- und Lernräume.»
Die Departementsleiterin und ETH Architektin Yvonne Ganz verglich die Arbeit am Grossprojekt Gleisarena mit einer strebsamen Seilschaft, aus verlässlichen Menschen mit verschiedenen Kompetenzen, die an einem Seil hängen und die gemeinsamen Ziele erreichen wollen. Mit dem Wissen, dass jeder Einzelne Verantwortung für die gesamte Gruppe und das Projekt trägt. Wobei jedes Ziel, das man erreicht, wie in den Bergtouren in Etappen aufgeteilt, wiederum zu einem Zwischenziel wird.
Zur Feier tagte am Dienstag auch die Exekutive von Brig-Glis in Zürich und hielt ihre Stadtratsitzung in der Gleisarena ab. Er sei stolz auf die FFHS und ihre Entwicklung, sagte Stadtpräsident Mathias Bellwald. Ihr Bekenntnis zu Brig-Glis als Heimatgemeinde wird die FFHS demnächst nochmals eindrücklich unter Beweis stellen. Der neue Hochschulcampus in Brig, den die FFHS gemeinsam mit der FernUni Schweiz belegen wird, dürfte voraussichtlich ab November dieses Jahres einzugsbereit sein.