Gesichter der Forschung 03/21/2024

«Die Liebe zum Essen und zur Natur treibt mich als Forscherin an»

Dr. Pornpimol Scheuchzer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Departement Gesundheit der FFHS. Sie forscht im Bereich Ernährung, worin sie einen Schwerpunkt in der Nährstoffanalyse von Grundnahrungsmitteln bearbeitet – um etwa dem weltweit allgegenwärtigen Eisenmangel den Kampf anzusagen und nachhaltige Lösungen zu finden.

Pornpimol, du bist in Thailand geboren und hast dort studiert. Wie bist du in die Schweiz gekommen?
Mit dem Flugzeug, wie wohl die meisten Menschen, die diese Reiseroute wählen. (Sie lacht)

Alles klar, neuer Versuch: Was hat dich dazu bewogen in die Schweiz zu kommen und hier zu leben?
Die Liebe hat mich hierhergebracht. Ich bin hauptsächlich wegen meines jetzigen Ehemannes, der Schweizer ist, hierhergezogen. Zudem habe ich an der ETH Zürich mein Doktorat gemacht.Ich lebe mittlerweile seit mehr als acht Jahren in der Schweiz, war die meiste Zeit in unterschiedlichen Forschungsprojekten der ETH beschäftigt und bin seit Mitte 2022 an der FFHS als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschung des Departements Gesundheit tätig.

Wir könnten demnach das Interview auch in Deutsch führen – da du dich privat und beruflich im deutschsprachigen Umfeld befindest, oder?
Nun ja, ich verstehe Deutsch jedes Jahr ein bisschen besser, doch ist es so, dass insbesondere im Forschendenumfeld Englisch vorherrschend ist – die Projektteams sind meist sehr international besetzt. Mein Ziel ist es jedoch fliessend Deutsch zu sprechen und deshalb bin ich fleissig am Lernen. Zuhause spreche ich vorwiegend Thailändisch.

Ach so, wie bitte – dein Mann ist doch Deutschschweizer?
Ja genau, er hat aber Thailändisch für mich gelernt und beherrscht die Sprache mittlerweile sehr gut. Mein Mann kann auch etwas Japanisch und lernt aktuell Französisch. Natürlich unterstützt er mich auch beim Deutsch lernen.