07.11.2019 17:30 - 09:15 / World Nature Forum, Naters

iischi wirtschaft: Digitale Strategie: leere Worthülsen oder klare Roadmap?

Die fünfte Ausgabe von «iischi wirtschaft» widmet sich erneut dem Thema der Digitalisierung, wobei dieses Mal der strategische Aspekt im Zentrum steht.

«Shared Mindset, Buyer-Persona-spezifisches Touchpoint Management, User-centred design... oder doch eher Omnichannel Management für Magic Moments...» Das Digitalisierungs-Kauderwelsch verwirrt und bevor man sich mit dem Fachjargon auseinandersetzt, sollte definiert werden, wie den mit der Digitalisierung verbundenen Potentialen und Herausforderungen begegnet werden kann. Oder kann man sich diesen Schritt sparen und volle Fahrt voraus in die digitale Zukunft sprinten?

Gemeinsam mit Walliser Unternehmern, politischen Vertretern, Wissenschaftlern, Profis und Anfängern und vor allem mit Ihnen, möchten wir beim nächsten Anlass klären, ob und wie die Digitalisierung eine strategische (Neu)Ausrichtung und den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit definiert. 

«iischi wirtschaft» ist eine Austausch- und Networking-Plattform für Vordenker aus dem Oberwallis. Sie behandelt vorrangig die Digitalisierung und ihren Einfluss auf die Unternehmen. Die nächste Ausgabe stellt das Weichenstellen vor der Digitalisierung – also den Strategieprozess – in den Mittelpunkt. Organisiert wird es von der FFHS in enger Kollaboration mit der Regions- und Wirtschaftszentrum Oberwallis AG (RWO).

17:00

Eintreffen der Gäste und Referenten

17:30

Begrüssung durch Anja Bouron und David Caliesch

17:40

Referat Dr. Andrea L. Sablone «Digitalisierung und Strategie: Neuer Wein in alten Schläuchen? Reflexion und Empfehlung aus Theorie und Praxis.»

18:00

Podiumsdiskussion mit Beat Stoffel, Raoul Calame, Thomas Egger und Dr. Andrea L. Sablone moderiert von Dr. Hagen Worch

18:40

Offene Diskussionsrunde mit Referenten und Publikum

19:15

Abschluss, Apéro, Networking

21:00

Ende der Veranstaltung

Die Digitalisierung und die damit verbundenen tiefgreifenden Veränderungen von Technologien, Unternehmensprozessen, Geschäftsmodellen und Marktdynamiken stellen Unternehmen vor grosse Herausforderungen:

  • Der Konkurrenzkampf steigt,
  • neue Angebote drängen rascher auf den Markt,
  • die Kunden vergleichen einfacher und werden fordernder,
  • der technologische Fortschritt ermöglicht Ersatzprodukte und -dienstleistungen sowie
  • die Lieferantenkette muss 24/7 nahtlos funktionieren

Diese bekannten «Fünf Kräfte», die den Unternehmeralltag beherrschen, sind die Leitplanken unserer Reflektion und Diskussion über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die strategischen Komponenten einer jeglichen Branche.

Im Zentrum der Überlegungen in diesem Modell steht der Wettbewerb. Zunächst der unmittelbar relevante und aktuelle, in einem zweiten Schritt aber der Wettbewerb durch Substitutionsprodukte und -dienstleistungen. Eine detaillierte Betrachtung der «Fünf Kräfte» lässt Unternehmungen einen beträchtlichen Spielraum, um sich selber die Vorteile der Digitalisierung zunutze zu machen, und ihre Stellungen so zu verändern, dass Bewährtes geschützt und Neues geschaffen wird. In diesem Zusammenhang bleibt Innovation ein kontinuierlicher Prozess, den Unternehmen initiieren und vorantreiben müssen, um die Herausforderungen von Digitalisierung erfolgreich zu meistern.

Wie sollen Firmen reagieren und welche strategische Neuausrichtung erfordert die Digitalisierung von ihnen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten sowie auszubauen? Diesen Fragen widmet sich die nächste Ausgabe von iischi wirtschaft am 7. November.

  • Raoul CalameGeschäftsleiter Aletsch Arena AG Raoul Calame arbeitet seit 13 Jahren im Tourismus- und Dienstleistungsmarketing. Als Geschäftsführer der Aletsch Arena AG beschäftigt er sich stark mit der Digitalisierung entlang der Customer Journey (Gästereise). Eine dezidierte Digitalisierungsstrategie der Tourismusregion hat demzufolge das Ziel das Gesamterlebnis Aletsch Arena für die Gäste zu optimieren.
     
  • Thomas Egger, Direktor der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) Thomas Egger aus Visp ist Direktor der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und seit 2017 CSP-Nationalrat. Er gilt als engagierter Vertreter der Berggebiete und ist auch international bestens vernetzt. So leitet er unter anderem alpenweite Projekte zur Grundversorgung und zum Thema Smart villages. Im Rahmen der Markoregionalen Strategie für den Alpenraum EUSALP ist er zuständig für das Thema Digitalisierung und Grundversorgung. Im Parlament hat er unter anderem den Vorstoss lanciert für ein Impulsprogramm Digitalisierung in der Bildung.
     
  • Beat StoffelGeschäftsführer Schnyder Ingenieure Beat Stoffel arbeitet seit über 18 Jahren bei Schnyder Ingenieure. Im Umfeld der Schnyder Ingenieure und deren Kundenprojekte sieht er die Digitalisierung als Chance und legt den Fokus daher auf die Implementierung einer Digitalstrategie im Unternehmen.
     
  • Dr. Andrea L. Sablone,Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) Dr. Andrea L. Sablone leitet das Forschungsfeld «Innovation & Strategy» am Institut für Management & Innovation (IMI) der FFHS und doziert im Master-Studiengang Innovation Management.
     
  • Dr. Hagen Worch, Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) Dr. Hagen Worch ist Forschungsfeldleiter «Innovation & Entrepreneurship» am Institut für Management & Innovation (IMI) der FFHS und doziert im Master-Studiengang Innovation Management."

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, jedoch bitten wir Sie, sich online anzumelden, damit jeder einen Platz erhält und der Apéro nicht knapp wird...

 

 

Organisatoren