Der Verein verfolgt das Ziel, das Fernstudium an Hochschulen in der Schweiz weiter voranzubringen.
Insbesondere möchte der Verein die Stiftung Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) in Brig fördern und in ihrer Arbeit unterstützen. Der Verein ist in den Stifterversammlungen der FFHS stimmberechtigt. Er kann also bei wichtigen Fragen mitgestalten und mitentscheiden.
Zum anderen stiftet der Verein den Kaspar von Stockalper-Preis, der an Absolventinnen und Absolventen der FFHS verliehen wird, wenn ihre Bachelor- bzw. Master-Thesen eine überdurchschnittliche wissenschaftliche Qualität aufweisen und/oder einen sehr hohen Innovationsgrad haben.
Der Kaspar-von-Stockalper-Preis ist ein Forschungspreis für ausgezeichnete wissenschaftliche Arbeiten. Der Preis wird jedes Jahr als Forschungspreis für je eine Bachelor- und Masterthesis verliehen, die von besonderem wirtschaftlichem und technischem Interesse sind und neue Ansätze aufzeigen, um eine innovative technische Anwendung zu entwickeln oder um neue Formen der Innovationsorganisation zu fördern. Das Preisgeld beträgt auf Stufe Bachelor 1'500 CHF und auf Stufe Master – gesponsert durch die Gemeinde Gondo-Zwischbergen – 2'000 CHF. Der Preis wird anlässlich der Diplomfeier vom Vereinspräsidenten überreicht.
Der Forschungspreis wird auf Antrag durch eine Jury vergeben, welche durch den Rektor und einem Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der FFHS besetzt ist. Beide Jurymitglieder sind momentan Vereinsmitglieder. Die Jury bewertet die Bachelor- und Master-Thesen unter dem Fokus, ob sie primär Aspekte behandeln, die in bestehenden Thesen bis dato zu wenig berücksichtigt worden sind. Weitere Kriterien sind, ob die Thesen dabei neue oder unkonventionelle Ansätze und/oder Denkmuster aufzeigen. Auch sollten die Forschungsergebnisse auf eine Vielzahl ähnlicher Anwendungen adaptierbar sein und in der Praxis einen Mehrwert bringen.
Primär ist nicht die erhaltene Note für die Vergabe des Preises ausschlaggebend, sondern der innovative Charakter der Arbeit mit Umsetzungspotenzial. Bevorzugt werden Arbeiten im Feld der angewandten Forschung – d.h. solche, in deren Rahmen der Absolvent eine eigenständige, methodisch korrekte Untersuchung durchgeführt und ein aktuelles Thema beleuchtet oder eine bestehende Forschungslücke bearbeitet hat.
Die Arbeit behandelt primär Aspekte, die in bestehenden Arbeiten bis dato zu wenig berücksichtigt worden sind. Es braucht einen unkonventionellen Ansatz, verbunden mit Querdenken, welches zu Prototypen-Entwicklung führen kann. Die Arbeit ist von besonderem wirtschaftlichem und technischem Interesse und trägt dazu bei, ein Problem mit einem neuen Ansatz zu lösen oder eine innovative technische Anwendung zu entwickeln oder neue Formen der Innovations-Organisation zu fördern. Die Forschungsergebnisse sind auf eine Vielzahl ähnlicher Anwendungen adaptierbar und tragen dazu bei, Abläufe zu vereinfachen oder Prozesse effizienter zu gestalten. Zusätzlich wird eine Ausrichtung auf Kundenbedürfnisse und die Bewältigung einer eventuellen Querschnittsproblematik erwartet.
Die Entstehung des Oberwalliser Bildungsstandortes Brig geht auf die von Kaspar Jodok von Stockalper gegründeten höheren Schulen St. Ursula (1661) und Kollegium Spiritus Sanctus (1662) zurück. Dieser Tradition folgend wurden in den 1990-er Jahren in Brig das Universitäre Institut für Fernstudien und die Fernfachhochschule Schweiz gegründet. Auf dieser historischen Grundlage basiert die Namensgebung des «Kaspar von Stockalper-Preises».
Möchten Sie gerne durch Ihre Mitgliedschaft Verein (Mitgliederbeitrag 100 CHF/Jahr) um das Fernstudium auf Hochschulebene voranbringen und der Fernfachhochschule Schweiz für Ihre Arbeit wertvolle Impulse liefern? Für einen Beitritt füllen Sie bitte einfach das Anmeldeformular aus und senden es per E-Mail an vffh-ch(at)ffhs.ch. Bitte geben Sie an, ob Sie sich als natürliche Person oder als juristische Person (bspw. Unternehmen) anmelden möchten. Wir nehmen den Datenschutz sehr ernst und gehen sorgsam mit Ihren Daten um. Lesen Sie bitte zur Kenntnisnahme die Datenschutzerklärung.
