29.03.2018

Digitale Plattformen: Anreize schaffen

Am 29. März fand das 15. FFHS Business Breakfast statt. Thema dieses Mal waren digitale Plattformen. FFHS-Dozent Bora Altuncevahir, Country Lead Switzerland bei Uber Andreas Hinterberger und Monami Creative Director Andrea Joss diskutieren, wie funktionierende Plattformen und funktionierendes Business Hand in Hand gehen.

Anreize schaffen

Den Auftakt machte Bora Altuncevahir. Er zeigte die Vorteile von Plattformen für digitale Geschäftsmodelle auf, wie beispielsweise die Möglichkeit schnell zu expandieren und zu wachsen. Er wies aber auch darauf hin, dass nur von diesen Vorzügen profitieren könne, wer mit Strategie, solidem Geschäftsmodell und Offenheit Netzwerkeffekte anstrebt. Denn: Nur wenn sowohl für User, wie auch für Anbieter ein Anreiz besteht, eine Plattform zu nutzen, kann diese erfolgreich sein.

Kundennutzen im Zentrum

Dr. Andreas Hinterberger zeigt mit Uber auf, wie das wohl weltweit bekannteste Ride-Sharing-Unternehmen einen klaren Kundennutzen ins Zentrum stellte. Es löst Probleme wie lange Wartezeiten, hohe Preise, unterschiedliche Leistungen und eine generelle Unzufriedenheit sowohl bei Fahrern als auch bei Kunden und versucht all dies im Rahmen der geltenden Reglementierungen zu tun.

Ausserdem schleifen Work-Sharing-Plattformen wie Uber ein soziales Bollwerk: Während berufliche Flexibilität und Unternehmertum bislang elitär und nur bestimmten Berufsgruppen vorbehalten war, demokratisieren Plattformen diesen Aspekt der Arbeit. Sie machen alle Uber-Fahrer zu selbstverantwortlichen Unternehmern, die flexibel über ihre Zeit verfügen können.

Andrea Joss von Monami schliesslich widmet sich der Kommunikation auf und mit digitalen Plattformen. Sie sagt so Dinge wie «Content is King», erklärt, wie Aktualität Nähe und Dringlichkeit schafft, warum Humor und Authentizität wichtig sind. Sie spricht aber auch über das Format von Inhalten auf Online-Plattformen und zeigt Beispiele von Lautlos-Videos, Emoji-Impact und Snap Content.

  • Präsentation: Digitale Plattformen – Geschäftsmodelle für die Zukunft?