08.06.2021

Die FFHS hat Corona die Stirn geboten

An der Stifterversammlung vom Dienstag blickten die Verantwortlichen der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) zurück auf ein intensives und wegweisendes Jahr. Die Institution ist an der Corona-Krise gewachsen und erstarkt und konnte mit der institutionellen Akkreditierung zudem den Grundstein für die kommenden Jahre legen.

Das Jahr 2020 stand ganz im Zeichen der weltweiten Corona-Pandemie. Auch die Schweizer Hochschullandschaft sah sich mit dieser ausserordentlichen Situation konfrontiert. Dank der langjährigen Erfahrung im Bereich der E-Didaktik gelang es der FFHS jedoch, sehr schnell zu reagieren und den Studierenden eine sichere und nahtlose Weiterführung ihres Studiums zu gewährleisten.

Mehr noch: Die Rückmeldungen zum Studium, das ab März 2020 ohne den wichtigen Bestandteil des Präsenzunterrichts durchgeführt werden musste, fielen sehr positiv aus. Ebenso erfreulich war das Feedback der Studierenden auf die Durchführung der Semesterprüfungen, die im Frühling- wie auch im Herbstsemester fast durchgehend von zu Hause aus absolviert wurden. Die Corona-Krise hat die FFHS in ihrem Kernbereich der Lehre und der E-Didaktik auf ein neues Level gehievt, was die Verantwortlichen um den Stiftungsratspräsidenten Hans Widmer zuversichtlich für die Zukunft stimmt und auch international auf Beachtung stiess.

Auch während des Corona-Jahrs 2020 konnte die FFHS die Zahl der Studierende leicht steigern und auf einem sehr erfreulichen Niveau konsolidieren. 2020 waren 2467 Studierende an der FFHS immatrikuliert, davon 1649 in einem Bachelor- oder Masterstudium und 773 in einer Weiterbildung. Damit wächst die Gesamtzahl an Studierenden um sechs Prozent im Vergleich zu 2019.

2020 war auch nebst Corona ein wegweisendes Jahr für die FFHS. Der Schweizerische Akkreditierungsrat hat der Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana (SUPSI) die institutionelle Akkreditierung erteilt. Damit bescheinigt er auch der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) als affiliierte Schule der SUPSI die Fähigkeit zur Qualitätsentwicklung und bestätigt ihren institutionellen Auftrag für die Lehre, Forschung und Dienstleistungen. Dieser Entscheid bestätigt die Qualität der Fachhochschule und gewährleistet die Ausübung ihrer Aktivitäten für den Zeitraum 2021 bis 2028. «Die FFHS ist heute für die Zukunft aufgestellt», freut sich Rektor Michael Zurwerra.

Die FFHS schliesst das Jahr 2020 mit einem positiven Ergebnis von CHF 430'174.46 ab. Dies entspricht 1.33 Prozent des erzielten Kostenvolumens von rund CHF 32.3 Mio.