Medienmitteilung 23.08.2022 Brig

Eröffnungsfeier und Erlebnistag im Hochschulcampus Brig

Die FFHS und die FernUni Schweiz haben am Wochenende den neuen Hochschulcampus in Brig feierlich eröffnet. Am Freitag, 19. August fand die offizielle Eröffnungsfeier mit zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern des Bundes, des Kantons Wallis und der Stadt Brig-Glis statt. Am Samstag, 20. August öffneten die beiden Institutionen die Türen des Hochschulcampus für die breite Öffentlichkeit

Im Beisein der Walliser Staatsräte Christophe Darbellay und Franz Ruppen, Staatskanzler Philipp Spörri, dem Schwyzer Regierungsrat Michael Stähli sowie Mathias Bellwald, Stadtpräsident von Brig-Glis, wurde der neue Hochschulcampus im Rhonesandquartier eingeweiht.

Offizielle Eröffnungsfeier, 19. August
Die Präsidenten der beiden Institutionen, Wilhelm Schnyder (FernUni Schweiz) und Armin Walpen (FFHS), sowie Mathias Bellwald, Stadtpräsident von Brig-Glis, eröffneten mit ihren Ansprachen den offiziellen Teil der Feierlichkeiten am Freitagnachmittag.

«Der neue Hochschulcampus Brig ist eine moderne Infrastruktur, die den anspruchsvollen Nachhaltigkeitskriterien entspricht. Er ist nicht nur ein fantastisches Aushängeschild für die Stadt, ihre Region und unseren Kanton, sondern wird es der FernUni Schweiz und der Fernfachhochschule Schweiz auch ermöglichen, ihr Engagement für Qualität, Exzellenz und Nachhaltigkeit unter den bestmöglichen Bedingungen fortzusetzen.»
Christophe Darbellay, Staatsrat und Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft und Bildung 

«Es erfüllt mich mit Stolz, dass dieser Hochschulcampus Raum zum Denken schafft und der international vernetzten Forschungsgemeinde ein gutes Umfeld bietet.»
Mathias Bellwald, Stadtpräsident von Brig-Glis

«Mit dem Neubau für die FernUni Schweiz und die FFHS entstand eine markante Ergänzung des Rhonesandquartieres in Brig und ein zeichenhaftes Gebäude für die beiden Hochschulen. Das Bauwerk versteht sich als transparente und offene Struktur; so werden das gemeinschaftliche Arbeiten und die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitenden gefördert.»
Markus Schietsch, Dipl. Architekt ETH SIA, Markus Schietsch Architekten GmbH

Letztlich erfolgte die Einweihung des neuen Hochschulcampus Brig durch Arnold Edi, Pfarrer Herz-Jesu Pfarrei Brig und Rüegg Daniel, Pfarrer der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Brig.

Tag der offenen Tür, 20. August
Der Tag der offenen Tür, bot der breiten Bevölkerung am Samstag viele Attraktionen rund um das Thema Lehre und Forschung auf Hochschulniveau. Auf der Erlebnistour durch das Gebäude konnten die verschiedenen Studien- und Weiterbildungsangebote der beiden Institutionen erkundet werden.

Auf die Besuchenden wartete zudem ein vertiefter Einblick in die vielseitigen Forschungsaktivitäten der FernUni Schweiz und der FFHS – sei es die spannende Welt der virtuellen Realität oder die aktuellen Forschungstätigkeiten bezüglich neuer Ernährungsformen.

«Der Hochschulcampus Brig ist Wirkungsort einer international vernetzten Forschung und der damit verbundenen forschungsbasierten Hochschulausbildung. Es war uns ein grosses Anliegen, die Forschung an diesem Tag für alle Besucherinnen und Besucher erlebbar zu machen.»
Stéphane Pannatier, OK-Präsident der Veranstaltung und Direktor zentrale Dienste der FernUni Schweiz

«Mit dem Hochschulcampus Brig setzen wir ein klares Zeichen für den Bildungs- und Forschungsstandort Wallis. Wir sind stolz, die Innovationen, die hier in Brig entwickelt werden, zu unseren Studierenden und Partnern in die ganze Schweiz und international zu skalieren.»
Michael Zurwerra, Rektor Fernfachhochschule Schweiz (FFHS)

Bauprojekt und Architekturwettbewerb «Kunst am Bau»
Der Neubau an der Schinerstrasse im Rhonesandquartier geht zurück auf einen Architekturwettbewerb im Frühjahr 2016, den das Team von Markus Schietsch Architekten aus Zürich für sich entschied. Der Hochschulcampus umfasst sechs Geschosse sowie ein Untergeschoss inklusive Einstellhalle. Zwei Stockwerke sind für die gemeinsame und öffentliche Nutzung (Cafeteria, Konferenz- und Schulungsräume) vorgesehen und je zwei Geschosse beherbergen die rund 180 Arbeitsplätze der FernUni Schweiz und der FFHS. Die prägnante Gestalt des Solitärbaus und die filigran profilierte Glasfassade sollen dem öffentlichen Charakter der Hochschuleinrichtung Identität verleihen.

Im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten wurde ebenfalls das Gewinnerprojekt des Architekturwettbewerbs «Kunst am Bau» vorgestellt. Auf Grundlage einer öffentlichen Ausschreibung wurden aus den zahlreichen Bewerbungen sieben Kunstschaffende eingeladen, künstlerische Ideen als Kommentar zum architektonischen Konzept einzureichen. Die Jury unter der Leitung von Anton Ruppen wählte den Vorschlag «GATEWAY» von Alexandra Navratil zum Gewinnerprojekt. Die kreisrunde Lichtskulptur im Garten des Hochschulcampus stellt einen Querschnitt eines Glasfaserkabels dar und symbolisiert die meist unsichtbare technologische Infrastruktur der digitalen Kommunikation und des digitalen Lernens.