23.03.2015

Duales Informatik-Studium an der FFHS: Noch acht Ausbildungsplätze frei

Brig/Zürich – Der erste duale Studiengang der Schweiz startet diesen Herbst. Das praxisintegrierte Bachelorstudium in Informatik (PiBS) an der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) wird von namhaften Unternehmen unterstützt, die insgesamt 19 Ausbildungsplätze anbieten. Gut die Hälfte davon ist bereits vergeben, noch acht Plätze sind verfügbar

Für viele Unternehmen stellt der Fachkräftemangel in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) ein Problem dar. Deshalb verabschiedete das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) im August 2014 ein Massnahmenpaket gegen den MINT-Fachkräftemangel. Die FFHS entwickelte daraufhin als erste Fachhochschule in der Schweiz das duale Studienmodell PiBS (Praxisintegriertes Bachelor-Studium) und bewirkte damit die Zulassung zur Durchführung. Die FFHS startet ein PiBS im Studiengang Informatik diesen Herbst.

 

Noch acht freie Plätze

Namhafte Unternehmen unterstützen PiBS: Bisher bekannt waren die Post und PostFinance mit zehn Plätzen in Bern, Swisscom mit vier ebenfalls in Bern und die beiden KMU innobit AG in Basel und Netaccess in Schönbühl bei Bern mit je einem Platz. Zuletzt hinzugekommen sind Schindler in Ebikon mit zwei Plätzen und das Inselspital in Bern mit einem Platz. Von diesen insgesamt 19 Ausbildungsplätzen sind noch acht verfügbar. Interessierte gymnasiale Maturanden finden auf eine Übersicht der Unternehmen mit Kontaktangaben, um sich zu bewerben. Die FFHS steht den Interessenten bei Fragen und Unklarheiten zur Verfügung. Bewerben können sich Maturanden bis spätestens Ende Juni.

Ohne Zwischenjahr an die Fachhochschule

Das PiBS ermöglicht gymnasialen Maturanden den direkten Einstieg ins Berufsleben, ohne dabei auf einen Hochschulabschluss verzichten zu müssen. Die Studierenden sammeln während zwei bis maximal drei Tagen in der Woche Praxiserfahrung im Unternehmen und absolvieren daneben das Bachelor-Studium im Regionalzentrum Bern oder Regensdorf (ZH) der FFHS. In einem Ausbildungs- und Praktikumsvertrag zwischen Studierenden, dem Unternehmen und der Fernfachhochschule sind die Rahmenbedingungen festgehalten. Die Studierenden kommen im entsprechenden Fachbereich zum Einsatz und erhalten eine monatliche Entschädigung, die etwas über dem regulären Lernendenlohn liegt. Eine Betreuungsperson im Unternehmen stimmt zudem die Tätigkeiten mit den Studieninhalten ab.