Informatik-Studierende der FFHS gewinnen Sport Data Hack Challenge 2025
Fünf Studierende des BSc Informatik überzeugten mit ihrem Projekt «DataBlade» die Jury und holten sich den Sieg bei der Thinksport Innovation − Sport Data Hack Challenge in Lausanne. Jetzt dürfen die Studierenden ihre Ideen bei den Olympischen Spielen in Milano Cortina präsentieren.

Das FFHS-Team freut sich über seinen Sieg: Kaan Kaplan, Milad Fakiry, Nino Ziswiler, Dr. Lusine Mkrtchyan, Dr. Danuta Paraficz, Prof. Dr. Joachim Steinwendner, Ivo Eichelberger und Gian-Luca Tehrani (von links).
Alles begann mit einem Projekt im Deep-Learning-Kurs im Rahmen des Bachelorstudiengangs Informatik und endete mit dem Sieg bei der Thinksport Innovation Challenge. Ein grossartiger Erfolg für die fünf FFHS-Studierenden Milad Fakiry, Gian-Luca Tehrani, Ivo Eichelberger, Kaan Kaplan und Nino Ziswiler!
Das Thema für die Sport Data Hack Challenge wurde von der International Skating Union vorgegeben: «Nutze Daten, Informationen, um die Interaktion mit Zuschauern im Short Track Speed Skating zu erhöhen.»
«Die Herausforderungen waren vor allem kreativer Natur, da wir die Ideen aller Beteiligten sammeln und zusammenstellen mussten», erklärt Teilnehmer Gian-Luca Tehrani. Auch der enge Zeitrahmen und die Tatsache, dass dem Team die Sportart nur teilweise bekannt war, machten die Aufgabe kompliziert. Dazu Nino Zitwiler, der auch zum Team gehörte: «Um eine überzeugende Lösung zu entwickeln, mussten wir uns zunächst ein Verständnis für den Sport selbst, sowie für die Erwartungen und Bedürfnisse der Fans erarbeiten. Parallel dazu galt es, eine technisch realisierbare Lösung zu konzipieren und die verfügbaren Daten zielgerichtet einzusetzen.» Und Ivo Eichelberger, ebenfalls Teammitglied ergänzt: «Die grösste technische Herausforderung war der Umgang und das Kennenlernen der Alibaba-AI-Plattformen, mit denen zuvor niemand von uns gearbeitet hatte.»
FFHS auf der internationalen Bühne
Das FFHS-Team wurde von Prof. Dr. Joachim Steinwendner und Dr. Danuta Paraficz betreut. Dr. Lusine Mkrtchyan übernahm die organisatorische Koordination zwischen den Organisatoren und dem Team. Alle teilnehmenden Teams präsentierten ihre Projekte in der Vaudoise Arena. «Es war eine Herausforderung, eine komplexe Idee in kurzer Zeit verständlich und überzeugend zu präsentieren. Gleichzeitig war es motivierend zu spüren, dass das Publikum und die Jury das Konzept sofort verstanden und das Potenzial erkannt haben», erklärt Nino Ziswiler. «Am Ende der Präsentation unseres Teams gaben mir zwei Kommentare von Jurymitgliedern Hoffnung, dass wir gewinnen würden. Zunächst machte der Direktor von Alibaba AI Products and Solutions einen Scherz darüber, wie viele Cloud-Ressourcen wir zur Umsetzung unserer Idee benötigen würden, und ein zweites Jurymitglied sagte, es sei die beste Geschäftsidee des Abends», so Dr. Lusine Mkrtchyan.
Und das Projekt «DataBlade» der FFHS vermochte die Jury zu überzeugen. Gemäss den Teilnehmenden war dieser Sieg nicht nur ein grosser Meilenstein für das Team, sondern auch eine Gelegenheit, Innovation und angewandte KI an der FFHS auf einer internationalen Bühne zu präsentieren.
Nun freut sich das Team darauf, seine Ergebnisse an den Olympischen Spielen in Milano Cortina zu präsentieren. «Die Einladung, unsere Ideen an den Olympischen Spielen in Milano vorzustellen, macht uns stolz und motiviert. Ich freue mich auf den Austausch mit internationalen Expertinnen und Experten, auf konstruktives Feedback und darauf, unser Konzept weiterzuentwickeln», fasst Teammitglied Ivo Eichelberger zusammen.
