Kooperationsprojekt zur Messung des ökologischen Fussabdrucks
Im Jahr 2024 hat die FFHS ihre Nachhaltigkeitsstrategie festgelegt. Eines der Schwerpunktthemen ist die nachhaltige Bewirtschaftung der Standorte, was die Überprüfung und Verbesserung der nachhaltigen Leistung in ihren Betriebsabläufen umfasst. Wie steht es um den CO₂-Fussabdruck der FFHS und wie wird er gemessen?

Martha Velasco, Koordinatorin Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit FFHS, Stefano Tritelli, Student SUPSI, Alessandro Fontana, Senior-Dozent und Forscher SUPSI, Riccardo Giolo, Student SUPSI, Riccardo Scuderi, Student SUPSI, Claude Caminada, Betriebsmanager Campus Zürich FFHS, Mirjana Bojic, Betriebsmitarbeiterin Campus Zürich FFHS (von links nach rechts)
Während die FFHS bereits mehrere Projekte im Bereich der nachhaltigen Standortbewirtschaftung an der FFHS umgesetzt hat – wie beispielsweise der bevorzugte Einkauf nachhaltiger Produkte oder Massnahmen zur Abfalltrennung – wurde die Berechnung der Emissionen, also die Messung des sogenannten CO₂-Fussabdrucks, bisher nicht durchgeführt. «Mithilfe dieser Methode soll es uns möglich werden, die Auswirkungen unseres Betriebs in Bereichen wie Energieverbrauch, Mobilität und Transport, Beschaffung, Abfallerzeugung und Wasserverbrauch zu ermitteln», sagt Claude Caminada, Betriebsmanager FFHS Campus Zürich.
Zusammenarbeit mit der SUPSI
Als eines der Nachhaltigkeitsziele für das Jahr 2025 hat sich die FFHS also die Erhebung des CO₂-Fussabdrucks vorgenommen. Dies geschieht nun in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Südschweiz SUPSI, an die die FFHS angegliedert ist und deren Kolleginnen und Kollegen sowie Studierende bereits Erfahrung mit der Durchführung solcher Berechnungen haben. Nach den durchgeführten Datenerhebungen widmen sich aktuell Mitarbeitende aus dem Bereich Operations der FFHS der Auswertung der erhaltenen Daten.
SUPSI-Studierende machten sich ein Bild vor Ort
Im Rahmen dieses Projekts besuchten die Studierenden der SUPSI zudem die Standorte der FFHS in Zürich und Brig, wo ihnen die spezifischen Gegebenheiten der jeweiligen Einrichtung erläutert wurden, und sie konnten sich ein genaues Bild davon machen. Dies dient mitunter auch, um die Daten realistischer einzuordnen. Es liegt beispielsweise auf der Hand, dass aufgrund der geografischen Gegebenheiten, die Mitarbeitenden in Brig öfter mit dem Auto zur Arbeit gehen (müssen), während in Zürich der öffentliche Verkehr genutzt wird.
Ergebnisse sollen weitere Chancen zur Verbesserung ermöglichen
Die mit diesem Projekt erzielten Ergebnisse sollen der FFHS fortan dazu dienen, Hotspots zu identifizieren und darauf aufbauend relevante Projekte zur Verbesserung der Nachhaltigkeit ihrer Betriebsabläufe zu definieren und so unter anderem ihre schädlichen Emissionen zu reduzieren respektive minimal zu halten. Zudem sollen dadurch die Mitarbeitenden sensibilisiert werden. «Ein Follow-up-Treffen mit der SUPSI ist auch schon geplant, um die konkreten Ergebnisse zu besprechen, die Details der verwendeten Methodik kennenzulernen und das eigene FFHS-Personal in der Nutzung spezifischer Software für zukünftige Messungen des CO₂-Fussabdrucks zu schulen», erklärt Martha Velasco, Koordinatorin Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit und Fachbereichsleiterin Sustainability and Circular Innovation an der FFHS.