CAS Gesundheitspsychologie

Lernen Sie, wie Sie mit Reflexionsfähigkeit, Rollenflexibilität, Kommunikationsgeschick und Interventionsprogrammen für mehr Gesundheit in Ihrem Umfeld sorgen.

Die Weiterbildung CAS Gesundheitspsychologie setzt sich mit gesundheitsförderlichen Einstellungen und Verhaltensweisen auf individueller und struktureller Ebene wie Familie, Arbeit und Gesellschaft auseinander. Das Ziel der Gesundheitspsychologie besteht darin, das gesunde Verhalten von Individuen oder spezifischen Gruppen unter Einbezug ihrer persönlichen und sozialen Ressourcen zu fördern.

In diesem CAS-Studiengang wird Ihnen Wissen über Risiko- und Schutzfaktoren, Vulnerabilität und Resilienz, die Rolle der Emotionen und Selbstregulation sowie Unterstützung bei Krankheitsverarbeitung vermittelt. Sie erwerben Schlüsselkompetenzen wie Reflexionsfähigkeit und Rollenflexibilität und können für die Bevölkerung und Menschen mit Migrationshintergrund verschiedene Diversity, alters- und genderspezifische Massnahmen in der (betrieblichen) Gesundheitsförderung umsetzen. Zudem lernen Sie konstruktive Gespräche in diversen Kontexten der Gesundheitsförderung zu führen und einen adäquaten Beratungsstil je nach Setting und Zielgruppe anzuwenden. Nachhaltiges Projekt- und Qualitätsmanagement sowie die Planung, Umsetzung und Evaluation von Interventionsprogrammen ist nach dieser Weiterbildung definitiv kein Fremdwort für Sie. Das CAS Gesundheitspsychologie richtet sich an alle Fachpersonen im Gesundheitsbereich und Fachpersonen mit EMR-Zulassung, Fitness-Trainer, Ernährungsberater/Innen, Lehrpersonen, Sozialarbeitende sowie Mitarbeitende und Führungskräfte aus der Wirtschaft.

Eckdaten

Akadem. Titel: Certificate of Advanced Studies in Gesundheitspsychologie

Start: Herbstsemester (Anfang August)

Dauer: 1 Semester

Studienorte: Zürich, Bern

Studienmodell: Blended Learning

ECTS: 15

Anmeldeschluss: 30. Juni (spätere Anmeldungen nach Verfügbarkeit)

Kosten: CHF 8'450.–

Studium

Für das CAS Gesundheitspsychologie werden 15 Kreditpunkte nach dem European Credit Transfer System (ECTS) vergeben. Die berufsbegleitende Weiterbildung umfasst folgende drei Module:

Modul Grundlagen der Gesundheitspsychologie (5 ECTS)*

Das Modul Grundlagen der Gesundheitspsychologie setzt sich mit den theoretischen Ansätzen zur Verhaltensbeeinflussung unter Einbezug der spezifischen Methoden der Gesundheitspsychologie auseinander. Diese werden anhand von Fallbeispielen diskutiert und die Dozierenden geben individuelle Feedbacks. Die Bearbeitung der Fallbeispiele und individuellen Feedbacks von der Dozierenden ist ein grosser Mehrwert in diesem Modul. Des Weiteren setzten Sie sich mit verschiedenen, theoretischen Modellen auseinander und wie immer wird dabei der Salutogenese-Ansatz herangezogen, um die psychischen und sozialen Einflüsse auf die Gesundheit zu beschreiben. 

Modul Diversity und Gesundheitsförderung (5 ECTS)*

Soziodemographische Faktoren wie Alter und Geschlecht, aber auch Bildung oder Herkunft führen zu gesundheitlichen Unterschieden. Frauen und Männer sowie junge und ältere Menschen unterscheiden sich in ihrem Gesundheitsverhalten. Ausschlaggebend hierfür sind die Unterschiede in der Biologie, im sozialen Umfeld und die Persönlichkeit. Die Diversität der schweizerischen Bevölkerung in Bezug auf ihre sozio-ökonomische und altersmässige Zusammensetzung wird in diesem Modul dargestellt. Zudem werden die gesundheitlichen Auswirkungen von sozialer Ungleichheit und Migration analysiert. Anhand von konkreten Praxisbeispielen lernen Sie im Modul Diversity und Gesundheitsförderung, wie Sie spezifische Methoden für verschiedene Verhaltens- und Personengruppen einsetzen können.

Modul Kommunikation und Gesprächsführung (5 ECTS)*

Im Modul Kommunikation und Gesprächsführung werden Theorien, Tools (Instrumente) und Techniken für eine konstruktive Gesprächsführung vermittelt. Die Schwerpunkte liegen auf der psychologischen Beratungstätigkeit und der Beziehungsgestaltung zwischen Berater/in und Klient/in. Zudem liegt der Fokus auf der motivierenden Gesprächsführung und wie man Menschen dazu bringt, ihre Gesundheit langfristig zu fördern. Weitere Inhalte sind Beratung bei Konfliktgesprächen, Mentoring, Supervision und Leitung von Gruppengesprächen. Dieses Modul liefert die Basis für eine kompetente und professionelle Beratungs- oder Coaching-Tätigkeit im Bereich der Gesundheitsförderung.

*Modulpläne und Lehrmittel können sich aufgrund von Modulüberarbeitungen ändern. Die aktuelle Literaturliste wird vor Semesterbeginn auf dem Studierendenportal publiziert.

Als einzige Fachhochschule der Schweiz bietet die FFHS alle Studiengänge im Blended Learning-Modell an. Diese innovative Ausbildungsform kombiniert die Vorteile des E-Learning mit jenen des traditionellen Unterrichts – für grösste zeitliche Flexibilität.

Das Studium an der FFHS besteht aus:

  • 80% Selbststudium unterstützt durch unsere Online-Lernplattform
  • 20% Face-to-Face-Unterricht im FFHS-Campus in Zürich oder Bern (Präsenzunterricht findet alle zwei Wochen am Samstag statt)

Mehr zum Studienmodell

Organisatorisches

Das CAS Gesundheitspsychologie findet im Rahmen des Weiterbildungsmasters MAS Gesundheitsförderung statt. Dieses CAS kann jedoch auch losgelöst vom MAS besucht werden.

  • Dauer CAS: 1 Semester
  • Studienbeginn: Herbstsemester (Anfang August)
  • Anmeldeschluss: 30. Juni (für das Herbstsemester). Spätere Anmeldungen sind je nach verfügbaren Studienplätzen möglich.
  • Berufliches Umfeld: 80% bis 100% Berufstätigkeit möglich
  • Termine: Aktuelle Planung

CHF 8’250.– (inkl. Online-Betreuung, Lernplattform, Zugang zur digitalen Bibliothek und ordentliche Prüfungsgebühren). 

Hinzu kommt eine Anmeldegebühr von CHF 200.–.

Folgende Personen werden zu den CAS zugelassen, sofern Sie über mehrjährige qualifizierte Berufspraxis verfügen:

  • Absolventen von Hochschulen (Universitäte, ETH, FH, PH)
  • Absolventen einer höheren Fachschule (HF)
  • Inhaber eines eidgenössischen Fachausweises oder eines eidgenössischen Diploms

Über die Zulassung von Personen, welche die genannten Anforderungen nicht erfüllen, jedoch über mehrjährige relevante Berufserfahrung verfügen, entscheidet die Studiengangsleitung "sur dossier".

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